Die Überschrift im Interview von Abdel- Samad auf Welt.de sowie das Eingangszitat von "Hart aber Fair", dessen Inhalt jeweils lautet, Mohammed sei ein Massenmörder gewesen, sind sehr unpassend.
Hitler und Stalin waren Massenmörder. Wer würde Julius Cäsar oder Alexander den Großen einen Massenmörder nennen? Wohl keiner, obwohl beide in viele Kriege involviert waren.
Niemand würde Abraham Lincoln oder Franklin D. Roosevelt einen Kriegstreiber oder Mörder nennen obwohl sie Kriege geführt haben.
Mohammed hat unserer Auffassung nach in einer Position der Verteidigung Kriege als letztes Mittel geführt.
Wir Europäer müssen uns selbst an die Nase fassen - Wurden die Gräueltaten der Europäer in der Kolonialzeit befriedigend aufgearbeitet oder werden sie nicht selten tabuisiert?
Es zeugt von viel Zynismus, wenn man davon ausgeht, dass 1 Mrd. Muslime einem Sadisten gedenken.
Wenn man von eben solchem ausgeht, ist dann nicht das Bild des Menschen an sich in Abrede gestellt?
Woher kommen diese abgrundtiefe Abneigung und der Hass auf den Islam?
AntwortenLöschenEs sind Fanatiker, die im Fanatismus und Terrorismus der anderen wieder ihre Rechtfertigung für ihren Fanatismus gefunden haben.
Es ist dieser Teufelskreis, der wieder und wieder seine Spiralen zieht.
Es ist ein Populismus, um hierzulande berühmt zu werden.
Jeder halbwegs vernünftig analytisch denkende Mensch sieht hinter die Probleme in Syrien, im Nahen Osten usw..
Im Hass auf den Islam bahnt sich eine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit den Weg -
verleumderisch, verantwortungslos und reaktionär, das Gegenteil dessen, was Weltverantwortung und kosmopolitische Weltbürgerschaft heutiger moderner Menschen ausmachen sollte.
Hr. Samad, würde er etwas anderes sagen, würde sicherlich nicht durch die Medien "geistern".
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